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Impressum

 

Gebr. Roufflair GbR, 31552 Rodenberg

Meisterbetrieb Garten- u. Landschaftsbau

Rasenfläche, die Anlage

Um beste Voraussetungen für die zukünftigen Rasenflächen zu schaffen, sollte der Boden durchlässig aber nicht zu trocken sein und einen pH-Wert von 5,5 bis 7,5 besitzen.

Die Maßnahmen für eine gelungene Rasenfläche beginnen allerdings schon vor der Bauzeit, die humose Oberbodenschicht, im Volksmund auch Mutterboden genannt, muß abgetragen werden und auf sogenannten Mieten gelagert werden. Das befahren der Gartenfläche mit schwerem Baugerät verbietet sich von selbst, da Verdichtungen die dadurch hervorgerfufen werden nur mit sehr großem Aufwand behoben werden können. Wird der Oberboden mit dem Aushub der Baugrube vermischt, kann es dazu führen, dass für die späteren Grünflächen kein geeigneter Boden zur Verfügung steht und der Boden für teures Geld abgefahren und geeignetes Substrat, ebenfalls für teures Geld angefahren werden muss.

Die erzeugte Bodenverdichtung muss durch umfangreiche Eingriffe wie dränieren, aerifizieren oder durch säen von tiefwurzelnden Zwischenfrüchten  behoben werden. Da diese Maßnahmen allesamt sehr teuer sind, wird es unterlassen sie durchzuführen, was dazu führt, dass spätere Probleme mit der Rasenfläche/Grünflächen auftreten und zur Unzufriedenheit des Gartenbesitzers führt.

Um das Ergebnis zu verbessern, können Sie die zukünftigen Grünflächen bereits im Vorjahr mit einem sogenannten Gründünger, z.B. Gelbsenf oder Bitterlupinen einsäen, das den zusätzlichen Vorteil bietet, dass durch den dichten Wuchs die Verkrautung des Bodens vermindert wird und die tiefwurzelnden Pflanzen den Boden etwas lockern.

Beseitigen Sie zunächst eine evtl. vorhanden Wildkrautschicht und entfernen dabei Steine und andere Fremdkörper.

Lockern Sie den Boden, durch umgraben oder bei größeren Flächen durch zuhilfenahme einer Motorfräse und planieren Sie die Fläche zunächst durch schaufeln, anschließend durch harken bis das fertige Feinplanum entstanden ist. Die hierbei zum Vorschein kommenden Pflanzen, Wurzelausläufer, Steine und sonstige Fremdkörper werden ebenfalls entfernt und entsorgt. Die Fläche muß nicht die Ebenflächigkeit einer Tischplatte besitzen, sie darf sich ruhig durch den Garten wallen und das grüne Wohnzimmer umspielen. Sie sollten allerdings vermeiden, Senken zu schaffen, in denen sich die Niederschläge sammeln und der Boden vernässt. Besser wäre es das Oberflächenwasser in angrenzende Beete oder Flächen zu leite, nach Möglichkeit aber nicht in den Gartenteich, da dadurch ständig Nährstoffe eingetragen werden, die im Teich nun überhaupt nichts zu suchen haben und das natürliche Gleichgewicht nachhaltig stören und sogar zum „umkippen“ des Teichwassers führen kann.

Bei schweren Böden sollten Sie gewaschenen Sand 0/2, ca. 20 - 25 l/m² einarbeiten, damit die Wurzeln der Gräser auch nach ausgiebigen Regenfällen ausreichend Luft bekommen und nicht in staunasser Erde verfaulen. Um die Bodenstruktur zu verbessern, kann in diesem Arbeitsgang auch eine Kalkgabe eingearbeitet werden.

Sie sollten diese Arbeiten bei trockenem Wetter und abgetrocknetem Boden durchführen um die Verdichtung des Bodens so gering wie möglich zu halten.

Die so entstandene Fläche muß, je nach Bedarf, mittels Rasenwalze oder Trittbrettern, vorverdichtet werden um spätere Sackungen zu vermeiden. Ganz wird das nie gelingen, aber vermindern kann man es mit den Maßnahmen schon. Nachdem Sie dann die Oberfläche etwas aufgeharkt haben, wird gesät.

Verwenden Sie immer frisches Saatgut, da auch Rasensamen seine Keimfähigkeit verliert. Mischen Sie den Samen vor der Aussaat gründlich durch, da sich die unterschiedlich großen Samen in den Tüten entmischt haben könnten und ein völlig ungleichmäßiger Grünbewuchs, der mit Rasen nichts gemeinsam hat, das Resultat sein könnte.

Wenn Sie die Möglichkeit haben, Ihren Rasensamen direkt beim Hersteller kaufen zu können, lassen Sie sich dort beraten, meist gibt Ihnen der Hersteller wertvolle Tips zu den verschiedenen Rasensorten und mischt Ihnen ggfs., meist für kleines Geld, eine spezielle Rasenmischung die den Standortfaktoren in der Region Rechnung tragen. Besser geht`s dann nicht mehr.

Aufwandmenge:

Für eine Rasenfläche, die Sie von Hand aussähen sollten Sie mit 30-35 g/m² Saatgut kalkulieren, bei einer Maschinenaussaat liegt dieser Wert bei 20-25 g/m². Berücksichtigen Sie dabei, dass etwas Saatgut in Reserve gehalten werden sollte, da ganz sicher einige Stellen nachgesät werden müssen.

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