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Gebr. Roufflair GbR, 31552 Rodenberg

Meisterbetrieb Garten- u. Landschaftsbau

Vertikutieren:

Wie alle Pflanzen braucht auch der Rasen, bzw. die Rasenwurzeln, Luft! Bevor wir zum vertikutieren und aerifizieren kommen, ein grundsätzliche Tip:

Entfernen Sie vor allem Laub und sonstige Fremdkörper von der Rasenfläche, da das Abdecken der Rasenpflanzen durch abgefallenes Laub und Zweigen zu einer undurchdringlichen Schicht für Wasser und Luft werden kann und zur oberflächlichen Vernässung des Rasens und somit zu Kahlstellen führt.

Durch abgestorbene Pflanzenteile und sogenannten Rasenmulch wird die Aufnahme bzw. Ableitung von Wasser, gelösten Nährsalzen und Luft erschwert oder gar verhindert. Dieses Phänomen nennt man verfilzen. Dieser Rasenfilz verbessert die Lebensbedingungen von Moos und Wildkräutern, die mit diesen Bedingungen besser als der Rasen zurechtkommen und die Gräser verdrängen. Moos ist also nicht die Ursache, sondern die Auswirkung falscher Lebensbedingungen. Bekämpfen Sie also nicht das Moos sondern die Ursache! Mit Fe2So4 erreichen Sie also nur kurzfristigst eine Besserung, da die Ursache nicht behoben wurde.

Nun zum eigentlichen Vertikutieren:

Der Kardinalfehler beim Vertikutieren liegt meist im Zeitpunkt der Durchführung.Wird diese Maßnahme zu früh durchgeführt werden die meisten jungen Gräser, die ja erhalten werden sollen, gleich mit entsort, und die Kahlflächen im Rasen werden unnötig vergrößert.

Der geeignetste Zeitpunkt ist das Frühjahr, jedoch sollte die betreffende Fläche schon 3-4 mal gemäht sein, damit die jungen Gräser und Wurzeln ausreichend im Boden verankert sind und nicht mit ausgerissen werden. Vor dem Vertikutieren sollten Sie den Rasen kurz mähen und das Schnittgut sorgfältig entfernen. Die Maßnahme sollte bei trockener Witterung durchgeführt werden.

Der zweithäufigste Fehler ist die falsche Arbeitstiefe! Verwechseln Sie das Vertikutieren nicht mit fräsen! Beim Vertikutiren geht es darum den Rasenfilz zu entfernen, nicht darum den Boden zu lockern. Die Vertikutierwerkzeuge (egal ob Vertikutierrechen oder -maschine) sollen den Filz herausreißen, nicht die Gräser. Meist werden bei diesem Vorgang auch die oberen Gräserwurzeln angeschnitten und so zu weiterer Verzweigung und Verwurzelung angeregt. Das ist allerdings gewollt und fördert das Wachstum der Gräser. Die Arbeitstiefe sollte nicht tiefer als 3mm unter der Oberfläche liegen.

In einem zu tief ausgerissenen und ausgedünntem Rasen wächst das Wildkraut dann schneller als der Rasen und Sie erreichen das Gegenteil von dem was Sie erreichen wollten.

Vertikutieren Sie die betreffenden Flächen in zwei Arbeitsgängen, beim zweiten Arbeitsgang sollten Sie rechtwinklig zum ersten vorgehen um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen.

Nach dem Vertikutieren:

Der anfallende Rasenfilz muß gründlich abgeharkt werden. Anschließen nochmals mit Fangkorb mähen damit auch die Reste des Filzes abgesammelt werden.

Um den, durch das Vertikutieren, in Gang gesetzten Wachstumsimpuls der Gräser zu unterstützen, sollten Sie die entstandenen Kahlstellen mit einer sog. Regenerationsrasensaatmischung nachsähen und etwas mit gew. Sand abdecken um schnelles austrocknen der Saat zu verhindern und die Keimung zu begünstigen.

Zusätzlich zu der Nachsaat sollten Sie einen schnell pflanzenverfügbaren Stickstoffdünger, wie z.B. Kalkammonsalpeter ausbringen und die Fläche ausreichend wässern und in den nächsten Wochen gut feucht halten damit der Rasen schnell auflaufen kann.

Stickstoff ist ein wichtiger Aufbaustoff für das in der Pflanze befindliche Eiweiß.Stickstoff fördert das Wachstum Ihrer Pflanzen und sorgt für kräftige Grünfärbung. Durch den hohen Kalkgehalt des Stickstoffdüngers Kalkammonsalpeter wird die Fruchtbarkeit des Bodens erheblich verbessert. Besonders geeignet bei Anwendung auf sauren Böden gegen Calciummangel. Bei der Rasendüngung erreichen Sie eine schnelle Begrünung und eine Moosverdrängung durch den hohen Kalkgehalt.

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