kostenloser Counter mit hochwertigen Statistiken

Gebr. Roufflair

Neuigkeiten

Natursteine

Holz im Garten

Baumkontrolle -gutachten

Baumpflege -fällung

Gehölzschnitt

Rasen u. Blumenwiesen

Momentaufnahmen

Steuern sparen

Links

Fachverband gepr. Baumpfleger

Mitglied im Fachverband geprüfter Baumpfleger

Impressum

 

Gebr. Roufflair GbR, 31552 Rodenberg

Meisterbetrieb Garten- u. Landschaftsbau

Rasenflächen, die Planung:

Zunächst sollten Sie für sich festlegen, was für eine Rasenfläche entstehen soll, welche Nutzung ist für die Rasenfläche später vorgesehen, soll die Fläche pflegeleicht sein, nur schön aussehen, ohne dass sie später als Fläche genutzt wird oder ein Lebensraum für Insekten und Tiere werden und die Artenvielfalt fördern.

Nicht jeder Rasen ist für alle Beanspruchungen geeignet, deshalb sollten Sie sich über die spätere Nutzung, vor der Anlage der Rasenfläche, im klaren sein.

Der Zierrasen:

Ein repräsentativer Hausgartenrasen der durch sein dichtes, gleichmäßiges Grün ein perfektes Erscheinungsbild bietet aber für spielende Kinder oder den Hundehalter völlig ungeeignet ist, da die Belastbarkeit gering (er sollte möglichst nicht betreten werden) und der Pflegeaufwand sehr hoch ist. Er benötigt einen gut durchlüfteten und dränagefähigen Boden.

Der Gebrauchsrasen (Spielrasen):

Wie der Name schon sagt, ein strapazierfähiger Vielzweckrasen für den Hausgarten. Sein einheitliches Erscheinungsbild ist weniger gleichmäßig und perfekt, die Regenerationsfähigkeit eher begrenzt, Kahlstellen müssen zur Not nachgesät werden, da die Ausläuferbildung der einzelnen Gräser eher gering ist. Seine Belastbarkeit und die Verträglichkeit von Trockenheit ist ausreichend. Der Unterhaltungsaufwand ist geringer als beim Zier- oder Sportrasen.

Der Sportrasen:

Er ist ganzjährig stark belastbar, hat eine starke Regenerationsfähigkeit und schließt auftretende Kahlstellen in kurzer Zeit durch die hohe Ausläuferbildung der Gräsersorten. Es dauert allerdings auch länger bis der Rasen zu keimen beginnt und anschließend braucht der Rasen Schonung bis er stark belastet werden kann. (Bei Sportplätzen geht man bei der Aussaat von einer Liege- und Pflegezeit von 2 Jahren aus, bis er bespielbar ist) Der Sportrasen ist ganzjährig grün aber durch seine gröberen Blätter nicht ganz so schön anzusehen wie der Zier- oder Gebrauchsrasen. Allerdings ist der Pflegeaufwand ähnlich groß wie beim Zierrasen.

Der Landschaftsrasen:

Der pflegeleichteste Rasen, allerdings nicht so gleichmäßig und dicht wie die anderen Rasensorten, meist mit Kleeanteilen und Kräutern daher aber stark belastbar und meist ganzjährig grün. Der Unterhaltungsaufwand ist gering.

Die Blumenwiese:

Diesem Thema haben wir eine eigene Seite gewidmet, da dieser natürliche Lebensraum nichts mit den hier beschriebenen Rasenflächen zu tun hat. ...mehr

Schattenrasen:

Den sogenannten Schattenrasen gibt es nicht!!! Aus diesem Grund gehen wir nicht weiter auf dieses Thema ein und verzichten auf weitere Ausführungen.

Nur soviel: Die in den Bau- und Gartenmärkten angebotenen Rasenmischungen beinhalten meist nur wenige Gräsersorten, die zwar gewisse Schattenlagen vertragen aber auch diese Gräser wachsen nicht zufriedenstellend für Rasenflächen im Hausgartenbereich. Sie sollten diese Schattenlagen nicht zu oft und dann nicht kürzer als 5 cm schneiden.

Überlegen Sie, ob sich nicht an Stelle der Rasenfläche ein Beet mit schattenverträglichen, standortgerechten Stauden und/oder Bodendeckern anlegen läßt.

 

Bevor Sie loslegen,

empfiehlt es sich die zukünftige Rasenfläche auf einem Grundriss des Grundstückes zu skizzieren, um festzustellen welche Hindernisse es zu berücksichtigen gilt oder welche Abstände, z.B. von ballspielenden Kindern zu den gefährdeten Fensterscheiben der Terrassentür, einzuhalten sind. Zeichnen Sie einen evtl. vorhandenen Altbaumbestand in die Skizze ein und markieren Sie den Schattenwurf der Bäume um festzustellen welche Rasenteile im direktem Schatten liegen werden.

Um einen vorhandenen Altbaumbestand etwas gutes zu tun, sollten Sie auf Rasen unter den Bäumen verzichten oder zumindest eine extensiv gepflegte Wiese darunter anlegen. Rasen ist das Leichentuch alter Bäume, da es bei Trockenheit einen Konkurrenzkampf um das lebenswichtige Wasser gibt und der Baum seine Wurzeln dicht unter der Grasnarbe bilden wird, was zu einer Beeinträchtigung der Standfestigkeit führen kann. Des weiteren können Wurzeln, die aus der Grasnarbe hervorwachsen durch den Rasenmäher beschädigt werden und somit eine Eingangstür für holzzerstörende Pilze bilden.

Weiterhin können Sie auf dieser Skizze schon erkennen, ob Sie z.B. Ihre  Blumenwiese hinter den Blumenrabatten, von der Sitzfläche der Terrasse aus, überhaupt noch sehen können.

Zeichnen Sie die Pflanzen ein, die Sie innerhalb der Rasenfläche pflanzen möchten und seien Sie sich darüber im Klaren, dass jede Pflanze auch ein Hinderniss, für spielende Kinder aber auch bei jedem Pflegegang, darstellt und ein schnelles arbeiten erschwert, da jede Pflanze umfahren sein will und zusätzliche Kanten der Rasenfläche gepflegt sein wollen. Sie werden an Hand der Skizze auch schon erkennen, ob es sinnvoll ist schmale Verbindungsflächen zwischen den einzelnen Gartenteilen einzusähen oder die Beete durch Trittplatten begehbar zu gestalten. Schmale Rasenwege sind kaum sinnvoll zu nutzen und lassen sich schlecht pflegen, wenn die Breite des Rasens die des Mähers kaum oder garnicht übertrifft.

Zumindest sollte man vor der Neuanlage daran denken, dass ein Zierrasen während der heißen Sommermonate Wasser braucht und über die Installation einer Beregnungsanlage nachdenken. Die perfekteste Variante wäre eine Versenkregner-Anlage, deren Leitungen vor der Anlage der Rasenfläche verlegt werden müssen. Die Anzahl der notwendigen Regner kann man an Hand der technischen Daten errechnen und ebenfalls in die Skizze eintragen.

zurück zur Übersicht